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   BGH, 28.11.1963 - III ZR 171/62   

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https://dejure.org/1963,576
BGH, 28.11.1963 - III ZR 171/62 (https://dejure.org/1963,576)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1963 - III ZR 171/62 (https://dejure.org/1963,576)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1963 - III ZR 171/62 (https://dejure.org/1963,576)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 40, 312
  • NJW 1964, 401
  • MDR 1964, 122
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 28.04.1966 - III ZR 24/65

    Ansprüche auf Leistung einer Enteignungsentschädigung - Eigentumserwerb durch

    An diesen Stichtagen hat das Berufungsgericht auch für den Fall, daß die ursprüngliche Entschädigungsfestsetzung unrichtig gewesen sein sollte, festgehalten, weil § 9 Abs. 1 Satz 3 AKG - wonach für die Wertermittlung die Verhältnisse im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses oder der Rechtskraft des Entschädigungsbeschlusses maßgeblich sind - eine Verschiebung des Bewertungsstichtages ausschließe (so in Anlehnung an BGHZ 40, 312, 319) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62].

    Sie geht dabei richtig davon aus, daß § 9 Abs. 1 Satz 3 AKG sich nicht lediglich auf die Fälle des vorangehenden Satzes 2 (Ansprüche, die auf Geld oder einen Wertausgleich in Geld gerichtet sind) bezieht, sondern, eine allgemeine Richtlinie für die Anwendung des Gesetzes enthält (BGHZ 40, 312, 319) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62].

    Der Senat hat in BGHZ 40, 312, 319 [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] den Sinn der Bestimmung dahin verstanden:.

    Dieser vom Bundesverfassungsgericht (E 15, 126) gebilligte Standpunkt liegt dem Berufungsurteil sowie BGHZ 40, 312 zugrunde.

  • BGH, 22.01.1968 - III ZR 17/67

    Festsetzung der Entschädigung nach dem Allgemeinen Kriegsfolgengesetz (AKG) -

    Einer vorherigen Anmeldung dieses Anspruchs, der die Portführung eines "steckengebliebenen" Verfahrens betraf, bedurfte es nicht (BGHZ 40, 312; LM zu AKG § 9 Nr. 2).

    Das ergibt sich bei Anwendung der Grundsätze in BGHZ 40, 312, 315 [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] = NJW 1964, 401 aus folgenden Erwägungen; Die auf angemessenen Wertausgleich gerichtete Forderung des Klägers war zwar im Enteignungsverfahren mit 83.700 RM bewertet worden; diese Bewertung war jedoch fristgemäß angefochten und zur Zeit der Währungsreform noch nicht zu einer Geldsummenforderung verfestigt; denn es lag bis dahin weder eine bindende Verwaltungs- oder Gerichtsentscheidung noch eine abschließende Parteivereinbarung vor.

    Es kann dahinstehen, wie die Dinge zu beurteilen wären, wenn das Deutsche Reich dem Kläger die Zahlung des Restbetrages angeboten, der Kläger aber abgelehnt hätte (vgl. BGHZ 38, 104, 109 [BGH 04.10.1962 - III ZR 10/61] ; 40, 312, 316) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] ; denn der in den Tatsacheninstanzen vorgetragene Streitstoff bietet keinen tatsächlichen Anhalt für ein Zahlungsangebot.

    Insoweit bezieht das Berufungsurteil sich auf die Entscheidung in BGHZ 40, 312, 320 [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] = NJW 1964, 401, wo gesagt ist, die Zinsen seien Teil der Enteignungsentschädigung und folgten den gleichen Grundsätzen.

  • BGH, 03.04.2008 - III ZR 78/07

    Höhe und Verzinsung der Rückenteignungsentschädigung

    Es gehört zu den allgemeinen Grundsätzen des Enteignungsrechts, dass bei der Festsetzung der Entschädigung nicht unberücksichtigt bleiben darf, wer für eine Verzögerung ihrer Auszahlung verantwortlich ist (Senatsurteile BGHZ 38, 103, 109; 40, 312, 316; 44, 52, 57).
  • BGH, 18.05.1972 - III ZR 182/70

    Berücksichtigung der Wertsteigerung eines Grundstücks nach Rechtskraft der

    Das Berufungsgericht geht weiter im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats davon aus, dass für die Bewertung enteigneter Grundstücke grundsätzlich ein Zeitpunkt maßgebend ist, der der Auszahlung der Entschädigung naheliegt, i.d.R. die Zustellung des Beschlusses, durch den der Entschädigungsbetrag festgesetzt wird, dass sich aber dieser Stichtag verschiebt, wenn in Zeiten steigender Grundstückspreise die Entschädigung nicht unwesentlich zu nieder festgesetzt oder aufgrund von Umständen, die der Enteignungsbegünstigte zu vertreten hat, mit nicht unerheblicher Verspätung bezahlt worden ist (BGHZ 25, 225; 26, 373, 377; 38, 104, 109; 40, 312, 316; 44, 52).

    Denn da die verspätete Zahlung nicht in den Verantwortungsbereich der Beklagten fiel, solange die Enteignung selbst nicht rechtskräftig feststand - oder, was für die hier in Rede stehende Zeit nicht in Betracht kommt, der Enteignungsbegünstigte sich der Möglichkeit der Rückgabe des Grundstücks begeben hat (BGHZ 40, 312, 317) -, kann der Beklagten nicht entgegengehalten werden, sie hätte auch ohne die Anfechtung nicht rechtzeitig bezahlt.

  • BGH, 16.03.1970 - III ZR 119/68

    Anspruch auf Entschädigung für eine in Anspruch genommene Grundstücksfläche -

    Denn daß das Berufungsgericht den als Grundstückswert ermittelten Reichsmarkbetrag voll auf Deutsche Mark umgestellt hat, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (u.a. BGHZ 40, 312, 319) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] .

    Der erkennende Senat hat in seiner Rechtsprechung zu § 9 AKG entschieden (vgl. BGHZ 40, 312; Urteil vom 28. April 1966 - III ZR 24/65 = WM 1966, 774), daß das Gesetz den Betroffenen nach den Verhältnissen zur Zeit der Enteignung, also nach dein Wert dessen, was er verloren hat, ohne Berücksichtigung der späteren Entwicklung, insbesondere der späteren Preissteigerungen, entschädigen wolle.

  • BGH, 07.05.1971 - I ZR 133/68

    Anspruch auf Ersatz der durch die Tilgungszahlung auf die Tilgungshypothek

    Mangels einer umstellbaren Reichsmarkverbindlichkeit kommen daher die Vorschriften der Währungsgesetze nicht zum Zug (vgl. BGHZ 11, 156; 12, 357, 374, 377 [BGH 26.02.1954 - V ZR 68/52] ; 40, 312, 315) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62].

    Diese Wertsteigerung beträgt 36.147,86 Reichsmark = 36.147,86 Deutsche Mark (vgl. BGHZ 40, 312, 319) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] .

  • BGH, 21.06.1965 - III ZR 8/64

    Enteignungsentschädigung. Bewertungsstichtag

    Es kommt vielmehr - wie der Senat in BGHZ 38, 104, 109 [BGH 04.10.1962 - III ZR 10/61] hervorgehoben hat - entscheidend darauf an, in wessen Verantwortungsbereich es füllt, daß die Zahlung unterblieb (vgl. auch BGHZ 40, 312, 316) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] .
  • LG Würzburg, 04.09.2019 - 91 O 237/19

    Kein Anspruch auf Schadensersatz aus einem Kaufvertrag über ein Diesel-Fahrzeug,

    Das OLG Braunschweig führt hierzu aus (7 U 134/17): Schutzgesetz im Sinne von § 823 Absatz 2 BGB ist jede Rechtsnorm, die zumindest auch dazu dienen soll, einen Einzelnen oder einen bestimmten Personenkreis gegen die Verletzung eines bestimmten Rechtsinteresses zu schützen (vgl. BGH, Urteil vom 27. November 1963 - BGH Aktenzeichen V ZR 201/61, BGHZ 40, 312, Urteil vom 19. Juli 2004 - BGH Aktenzeichen II ZR 218/03, BGHZ 160, 149, Urteil vom 10. Februar 2011 - BGH I ZR 136/09, BGHZ 188, 326, BGH, Urteil vom 13. Dezember 2011 - BGH XI ZR 51/10).
  • BGH, 08.03.1965 - III ZR 90/64

    Abwicklung des Reichsnährstandes - Einschränkung oder Stillegung eines Betriebs -

    Die Rechtsprechung hat noch nicht endgültig geklärt, in welchen Fällen und unter welchen Voraussetzungen eine solche Verfestigung eintritt (vgl. dazu BGHZ 11, 156; BGH Urt. v. 31. Januar 1955 III ZR 42/54; Urt. v. 19. April 1956 III ZR 231/54; Urt. v. 4. Oktober 1962 III ZR 10/61 = BGHZ 38, 104 [BGH 04.10.1962 - III ZR 10/61]; Urt. v. 28. November 1963 III ZR 171/62, insoweit in BGHZ 40, 312 nicht abgedruckt).
  • BGH, 15.12.1966 - III ZR 226/65

    Schadensersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt wegen Versäumung der

    Es kommt vielmehr entscheidend darauf an, in wessen Verantwortungsbereich es fällt, daß die Zahlung unterblieb (BGHZ 38, 104, 109 [BGH 04.10.1962 - III ZR 10/61] ; 40, 312, 316) [BGH 28.11.1963 - III ZR 171/62] .
  • BGH, 19.12.1966 - III ZR 216/65

    Zulässigkeit eines Antrags auf gerichtliche Entscheidung über die Rechtmäßigkeit

  • BGH, 11.06.1964 - III ZR 183/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.04.1967 - III ZR 75/65

    Entschädigung für die Enteignung von Grundstücken - Anspruch auf eine höhere

  • BGH, 18.05.1967 - III ZR 219/65

    Enteignung eines Grundstücks - Anspruch auf Schadensersatz - Erhöhung einer

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